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Future Surface Fleet 2019: Wichtige Überlegungen für Hochdruck-Luftkompressoren

von Peter Satchwell - Reavell-Verkaufsleiter

Ich hatte das Vergnügen, kürzlich in Portsmouth an der Veranstaltung Future Surface Fleet 2019 teilzunehmen, die sich mit den Auswirkungen der neuesten Technologien auf die maritime Umwelt in den nächsten 25 Jahren befasste.

Da sich die Einsatzbedingungen ändern und viele Marineplattformen das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben, ist die Industrie auf der Suche nach einer Modernisierung oder dem Entwurf und Bau neuer Schiffe, die den neuesten Anforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht werden.

Als Marke ist Reavell in der Marineindustrie bereits gut etabliert. Unsere Hochdruckkompressoren werden von Marinen auf der ganzen Welt eingesetzt. Sie werden alle in unserem Werk in Redditch entwickelt und hergestellt.

Nachdem ich nun Zeit hatte, über die vielen interessanten Gespräche auf der Future Surface Fleet 2019 nachzudenken, möchte ich meine drei wichtigsten Erkenntnisse mit Ihnen teilen und die Zukunft der Hochdruckkompressoren für diese Branche diskutieren.

#1 Priorisierung der Leistung

Aus den Gesprächen, die ich auf der Veranstaltung mit anderen Teilnehmern geführt habe, geht hervor, dass die Leistung von Kompressoren nach wie vor höchste Priorität genießt. Im Einklang mit den sich ständig weiterentwickelnden Kundenanforderungen haben die Betreiber einen Bedarf an Lösungen festgestellt, die unter extremen Notfallbedingungen arbeiten können und Folgendes ermöglichen:

  • Überdrehzahl für erhöhte Durchflussmenge
  • Betrieb bei höheren Temperaturen
  • Verwendung anderer Öle als nur Hochdruckkompressoröle
  • Größere Kühlmöglichkeiten

Um diese Herausforderungen zu meistern, haben wir Lösungen entwickelt, wie z. B. kleine Endlager mit maximaler Kapazität, neuartige Kolbenformen und Ringpakete, Kunststoffkolbenringe, die auf gehärteten Stahlauskleidungen laufen, verschiedene Kühlerkonfigurationen und -materialien, neue Ablasssysteme und Kondensatbehandlungsverfahren. All dies geschah mit dem Ziel, sicherzustellen, dass wir weiterhin die effizientesten und leistungsfähigsten Kompressoren für den Marinesektor liefern.

#2 Platz sparend

In der Vergangenheit war die "Größe" eines Kompressors gleichbedeutend mit seiner Stellfläche. Da der verfügbare Platz in Schiffsanlagen ein immer größeres Problem darstellte, reagierten viele Hersteller darauf, indem sie die Maschinen "größer" bauten. In vielen Fällen waren diese Einheiten jedoch für die Anwendung schlecht geeignet. Sie waren oft weniger stabil und komplizierter zu bedienen, so dass Wartung und Instandhaltung schwieriger durchzuführen waren.

Wenn wir heute von "Größe" sprechen, ist es klar, dass wir damit das Volumen meinen. Aber was wir heute mehr denn je suchen, ist das spezifische Volumen oder die Leistungsdichte. Da die Anforderungen der Kunden immer größer werden, müssen die Hersteller ihre Technologie entweder neu konzipieren oder entwickeln, um diese Anforderungen zu erfüllen.

Im folgenden Beispiel sehen Sie, dass wir eine unserer Reavell-Lösungen so konstruiert haben, dass sie den höchstmöglichen Standard an Leistungsdichte bietet. Wir haben neue Kurbelgehäuse, Antriebsanordnungen und Schmiersysteme eingebaut, um die Anforderungen des Kunden an einen Hochdruckkompressor mit einem Volumen von 77 m3 /h / m3 zu erfüllen. Diese Ausrüstung kann auch den Kipp- und Rollbewegungen standhalten, die wir in einer Unterwasserflotte erwarten würden. Und schließlich lassen sich Wartungsarbeiten wie Ventilinspektionen oder der Austausch von Hochdruckringen im Vergleich zu den "höheren" Ausführungen anderer Hersteller genauso einfach durchführen wie bei einer Standardanlage.

So kann der Kunde sicher sein, dass er einen zuverlässigen und vertrauenswürdigen Kompressor hat, der seine Hochdruckanforderungen erfüllt und gleichzeitig für den Raum, in dem er installiert werden soll, angemessen dimensioniert ist.

High Pressur Compressor Drawing

#3 Luft und andere Gase

Die dritte und letzte Priorität, die auf der diesjährigen Veranstaltung "Future Surface Fleet" deutlich wurde und die unsere Marineverkäufe der letzten 12 Monate untermauert, war eine Zunahme der Anfragen zu Hochdrucksystemen, die andere Gase als nur Luft komprimieren. Dazu gehören atembare Gasgemische wie Heliox und Nitrox sowie die Verdichtung von Kohlendioxid und Stickstoff, um nur einige zu nennen.

Diese Nachfrage nach Systemen, die nicht nur Luft komprimieren, ist ein Anzeichen für einen deutlichen Wandel in der Marineindustrie. Glücklicherweise hat Reavell eine lange Tradition in der Komprimierung anderer Gase, wie z. B. Atemluftsysteme für das Sättigungstauchen. In Verbindung mit unserem Bestreben, wann immer es möglich ist, mit Schiffskonstrukteuren und -bauern zusammenzuarbeiten, bedeutet dies, dass wir eine Lösung liefern können, die ideal auf Ihre Betriebsanforderungen abgestimmt ist, und auch Lösungen für die Komprimierung von Luft und anderen Gasen anbieten können.

Gelernte Lektionen

Auf der Future Surface Fleet 2019 gab es eine ganze Reihe faszinierender Diskussionen, aber dies waren meine drei wichtigsten Erkenntnisse über die Zukunft der Hochdruckkompressortechnologie für die Marineindustrie. Ich freue mich schon auf die Veranstaltung im nächsten Jahr, um zu sehen, was sie bringen wird! 

Wenn Sie Fragen zu den oben genannten Punkten haben oder weitere Einzelheiten erfahren möchten, besuchen Sie bitte unseren Bereich Verteidigung auf dieser Website. 

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